Bei unserem heutigen Spiel ist mir wieder aufgefallen, dass es im ersten Zug immer das Spiel ist, wer stellt zuerst was hin, dass abgeschoßen werden könnte.

Letztendlich haben wir das so lange gespielt, bis wir fast alle Befehle verheizt haben. Dieses Prinzip gefällt mir nicht so gut und hier sollte eine Änderung her. Möglich wäre es wieder die 3 Missionsarten einzuführen, die Einfluss auf die Aufstellung haben. (Verteidigung, Angriff, Erkundung).

Wer Verteidigt könnte dann verpflichtend eine gewisses Kontingent von Anfang an ( auch vorgezogen) aufstellen müssen, ähnlich wie Infiltratoren.

Ich denke, dass auch die neue Sichtlinenregelung massiv dazu beitrug, dass es zu diesem Phänomen kam.
Infolge dessen traten vermutlich 2 Aspekte ins Spiel ein:
1)Grey Templars wollten aufgrund ihre Schussstärke nicht nebeln, um einen soliden Aufmarsch zu decken, bei dem zögern unnötig gewesen wäre.
Zusätzlich hielten sie noch mächtige AT Trupps in der Hinterhand gegen große Dämonen und Landraider.
2)Death Guard war im Bezug auf den LandRaider zu vorsichtig und wollte ihn aber möglichst lange als Bedrohung zurückhalten. Gleichzeitig wussten sie, dass ihr Schwarmnebel keine zuverlässige Deckung darstellte, da er ohne weiteres von Plasmakanonen hätte abgeschossen werden können, was den Raider im offenen der Laserphalanx ausgesetzt hätte (untragbares Risiko).

Mit den alten Sichtlinien wäre dies weder möglich noch nötig gewesen.

Templars hätten früh und anders manövrieren müssen, um gute Feuerfelder zu bekommen. Dies hätte zu einer mindestens leicht offensiveren Aufstellung geführt und zu mehr bewegung geführt.
Im Gegenzug hätte die Deathguard den Raider gefahrlos in eine bedrohliche Position für die Templars bugsieren können, ohne auf Nebel zurückgreifen zu müssen.

Kurzum, das zögern war IMO durch die neuen Sichtfaktoren bestimmt und wird sich in den nächsten Spielen wahrscheinlich geben, sobald wir uns gewöhnt haben.
Falls nicht, wäre es sinnvoll, dass man entweder nur maximal einmal zögern darf oder das Charaktermodell dafür eine Sonderfertigkeit braucht (Stratege, Logistiker).

I.A. befürworte ich die neuen Sichtlinienregeln übrigens.

Vom Prinzip her stimmt deine Analyse schon, nur die Sichtlinien waren für mich kein Problem und hätten mich nicht davon abgehalten die Armee rauszufahren. Beschuss überleben geht und hätte auch nicht allzuviel Verluste gemacht.


Ich hab meine Truppen zurückgehalten wegen den Dämonen aus den Spalten, da diese in der ersten Runde meine Truppen im NK binden können, ohne das ich eine Chance auf Gegenmassnahmen hätte. Wenn die Nahkämpfe geschickt eingeleitet werden, dauern sie sehr lange und blockieren auch lange meine Schusslinien. 4+ Rettungswürfe, dagegen gibt es nur einen vernünftigen Konter: viele Attacken, leider geht das bei den SM nur im Beschuss mit Stukas etc.
Deshalb war es für mich absolut wichtig alles in Feuerbereitschaft zu bekommen, auch wenn ich dadurch meine Mobilität quasi komplett aufgegeben habe und euch die Initiativ, was Bewegung angeht, komplett überlassen hab.
MIt den Spalten und Angriffsreichweiten von bis zu 30" hätte ich nur Einheiten ohne FB aufs Feld stellen können und diese wären sofort im NK gebunden worden, was zum Einen diese Truppen nicht mehr einsetzbar macht und zum Anderen auch verhindet, dass später eintreffende Truppen den Dämonen Schaden zufügen können.


@Sandnix, deine Taktik mit den 2-3 Standards funktioniert nur in regulären Spielen, nicht aber gegen Armeen, die im ersten Zug im NK sind.

@Sichtlinien: ja hat sich ganz gut bewährt.

So hat jetzt ein bisschen lang gedauert mit der Antwort aber ich glaube das das nicht geklappt hätte, aber nächstes Spiel werden mal wieder neue Einheiten getestet, bin derzeit am kleben und malen und dann mal sehen wie die so sind, hab da schon wieder ein paar Ideen die getestet werden müssen ;-)